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Der erste Mai, Tag der Arbeit, ruft wie in den vergangenen Jahren die extreme Rechte auf den Plan. Neonazis, Rassist*innen, ihre Mitläufer*innen und Unterstützer*innen wollen diesen Tag nutzen, um ihn mit Botschaften von rechts zu besetzen. Bewusst wählen sie den Feier- und Kampftag der Arbeitenden, doch nicht für Solidarität, sondern für völkische Propaganda. Zuletzt in Plauen, Saalfeld und Erfurt kam es zu Aufmärschen von Rechtsextremist*innen aus dem gesamten Bundesgebiet. Für den 1. Mai 2017 kündigt die Partei »Die Rechte« an, Halle zum zentralen Aufmarschort machen zu wollen und militante Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet mobilisieren zur Teilnahme. Schon seit einigen Monaten werben die Rechten für ihre Demonstration, haben erste Redner wie Michel Fischer und Alexander Kurth (beide »Die Rechte«) und Personen aus dem Spektrum der freien Kameradschaften angekündigt.

 

Wir sind entschlossen, uns den Neonazis entgegenzustellen und ihnen nicht die Straßen zu überlassen. Sie wollen den öffentlichen Raum beherrschen, Stärke demonstrieren und den Tag der Arbeit nutzen, um für ihre rassistische Vorstellung eines völkischen Deutschlands zu kämpfen. Ihr Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht! In der politischen und gesellschaftlichen Lage, in der rechte und rassistische Einstellungen zunehmend Rückhalt in der Gesellschaft finden, ist es nötiger denn je, der extremen Rechten entgegenzutreten. Mit klarer Haltung, mit Protest, mit zivilem Ungehorsam wollen wir für eine andere Gesellschaft streiten – antifaschistisch, antirassistisch, feministisch und gleichberechtigt. Wir stehen ein für eine Gesellschaft, in der die Würde und die Menschenrechte jeder und jedes Einzelnen zählen und nicht Herkunft, die Zugehörigkeit zu einem Volk, sexuelle Identität oder sozialer Status. Die rassistische und rechtsextreme Eskalation und Gewalt seit über einem Jahr mögen manchmal ratlos machen, aber sie dürfen uns nicht mutlos machen.

In den letzten Jahren gab es bereits erfolgreiche Proteste gegen rechte Aufmärsche am 1. Mai in Halle, auch dank überregionaler Unterstützung. Daran wollen wir anknüpfen und laden alle Gruppen, Initiativen, Bürger*innen und Aktivist*innen ein, sich an den Protesten gegen die extreme Rechte zu beteiligen.

Wir rufen dazu auf, sich an der Planung der Kampagne und den Protesten zu beteiligen! Gemeinsam wollen wir einen Aufruf schreiben, planen und organisieren – Kundgebungen, Demonstrationen, Aktionen. Gegen die extreme Rechte und für das gute Leben für alle!

Informationen & Beteiligungsmöglichkeiten

In den kommenden Wochen werdet ihr auf der Kampagnenhomepage alle Aktionen und Informationen rund um den 1. Mai 2017 in Halle bündeln. Wir werden euch informieren, was wir, aber auch andere Gruppen und Initiativen planen. Letztere laden wir herzlich ein, sich mit ihren Ideen, Aktionen und ihrem Engagement bei uns zu melden.

Kampagnenhomepage mit Flyer:

www.erster-mai-halle.de

 

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